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"Die Stiftung in der Beraterpraxis" widmet sich auch in der 4. Auflage ausführlich den Praxisfragen zur Stiftung.

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Dr. K. Jan Schiffer

Dr. K. Jan Schiffer ist Wirtschaftsanwalt und berät seit 1987 vor allem Familienunternehmen, Stiftungen, Verbände, staatliche Stellen, …mehr

11 Fragen an Iris Rodriguez (01/2013)

Die Rheinländerin wurde 1965 in Neuss geboren und lebt heute mit ihrem Mann und zwei Kindern in Berlin. Iris Rodriguez ist Journalistin, Texterin und Gründerin des Kommunikationsbüros Das Schoenewerk mit Schwerpunkt bei der Stiftungskommunikation.

Nach ihrem Studium hat die Betriebswirtin viele Jahre in großen Agenturen in Frankfurt gearbeitet sowie für namhafte Publikationen geschrieben. Ihre Erfahrungen in Markenaufbau und –pflege sowie ihr Gespür für Themen, Konzepte und den richtigen Ton fließen heute ein in ihre Berliner Agentur.

 

 

Was war ihr erster Job?

Ich habe nach meinem Studium in der Frankfurter Webeagentur Publicis als Junior-Texterin begonnen.

 

Worin besteht der Bezug zur Stiftungswelt?

Mir fiel auf, dass nur einige wenige (und immer dieselben) Stiftungen wirklich bekannt sind, von den meisten jedoch hat man nie gehört.

Ich dachte: Kommunikation ist im dritten Sektor ist sehr wichtig, denn es gibt immer mehr Player, die auch gesehen werden wollen. Dazu möchte ich beitragen.

 

Was schätzen Sie besonders?

Großzügigkeit – nicht die finanzielle, sondern die Generosität im Umgang mit andren Menschen: viel Freundlichkeit, Warmherzigkeit, Rücksicht, Anteilnahme, Zuhören geben. Davon können wir alle nie genug bekommen.

 

Was mögen Sie gar nicht?

Das Gegenteil davon: Geiz. Hier sogar in beiderlei Hinsicht: finanziell und zwischenmenschlich. Geiz ist ja eine Grundeinstellung. Geizige Menschen, die nie geben, wissen ja nicht, was ihnen dadurch entgeht.

 

Was war/ist Ihre größte Leistung?

Ganz ehrlich? Na gut, das war aber eine sehr persönliche Sache: Ich wurde vor einigen Jahren von einem ziemlich großen LKW als Fußgängerin überfahren und war sehr schwer verletzt. Ich habe es durch echt harte Arbeit geschafft, wieder ins Leben zu kommen. Ich habe zwei Kinder bekommen und kann heute wieder (fast) alles machen, was mich als Sportlerin reizt.

 

Was war/ist Ihr größter Flop?

Ach, es gibt im Leben ja immer mal wieder diese Momente, wo man die Zeit am liebsten zurück drehen würde, um einen Misserfolg ungeschehen zu machen. Aber ein echter Flop, nein, da fällt mir nichts ein.

 

Wie vereinbaren Sie Ihre Familie und Ihren Beruf?

Manchmal mit ein paar Schweißperlen auf der Stirn, aber meistens ziemlich gut.

Vieles ist eine Frage der Organisation. Und wenn Kinder – umgekehrt – auch mal für die  Mutter Verständnis haben, ist das sehr gut. Unser Familienmotto: Die leider hier und da zu knappe Zeit bestmöglich gemeinsam zu nutzen.

 

Ihre Hobbies?

Schwimmen, Lesen, Ausstellungen besuchen, für gute Freunde kochen

 

Lieblingsbuch und Lieblingsfilm?

Siri Hustvedts Buch  „Was ich liebte“ – und der Film „Into the wild“ von Sean Penn. Beide haben mich sehr berührt und noch Wochen später beschäftigt.

 

Haben Sie einen Tipp für den Nachwuchs?

Glaub an dich.

 

Ihr größter Wunsch?

Jetzt mal beruflich: Mit meiner Agentur Das Schoenewerk noch viele schöne Kommunikationsideen für Stiftungen entwickeln und so der wertvollen Arbeit von Stiftungen mehr Gesicht geben.