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Dr. K. Jan Schiffer

Dr. K. Jan Schiffer ist Wirtschaftsanwalt und berät seit 1987 vor allem Familienunternehmen, Stiftungen, Verbände, staatliche Stellen, …mehr

help and hope Stiftung

Ein Stiftungsportrait von Elena Stelmachenko

Kürzlich stand ich an der Kasse im "Kaiser´s" und plötzlich ist mir der Spendenteller von "help and hope" aufgefallen. Da ich diese Stiftung kenne, habe ich mich gefreut, das bekannte Logo wiederzusehen und habe direkt mein Kleingeld reingeworfen. Die Organisation mit Sitz im westfälischen Bönen unterstützt viele Kinder und Jugendliche auf ihrem Bildungsweg und gibt ihnen damit Chancen, ihre Zukunft zu gestalten.

Sandra Heller

In einem Gespräch erzählt uns die Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Frau Sandra Heller, über die Geschichte und die Tätigkeiten von "help and hope".

Wie ist die Stiftung "help and hope" entstanden?

Die Stiftung help and hope wurde 2005 von engagierten Unternehmern gegründet, um benachteiligten Kindern und Jugendlichen regional, national und international zu helfen. Der Fokus liegt aber ganz klar im regionalen Sektor – sprich in Nordrhein-Westfalen. Hierfür haben wir unser 3-Säulen-Modell entwickelt, mit Hilfe dessen wir benachteiligten Kindern eine Zukunft mit Perspektive bereiten wollen. Wir nennen sie die „3 B´s“: Betreuung, Bildung und Beschäftigung. In diesen „3 B´s“ sind wir sowohl fördernd als auch operativ tätig.

Könnten Sie uns Ihre operative Arbeit für Kinder in Not vorstellen?

In der Operativen verfügen wir mit unserem Projekt "GidZ - Gemeinsam in die Zukunft" über ein eigenes Projekt in der Säule „Beschäftigung“. Hierbei setzen wir uns seit Anfang 2013 für junge Menschen in NRW ein, die aufgrund verschiedenster Ursachen Probleme haben, einen Ausbildungsplatz zu finden. Die Ursachen sind dabei sehr verschieden: Ob schulische Probleme, Stress mit den Eltern, finanzielle Probleme oder Krankheiten.

In all diesen Fällen helfen unsere Sozialpädagogen ganz individuell. Wenn dann die Basis gelegt ist, suchen wir gemeinsam mit unseren Netzwerkpartnern, Bildungsträgern, staatlichen Einrichtungen und den Jugendlichen selbst nach einem Ausbildungsplatz. Was uns hierbei sicherlich auszeichnet ist, dass wir die jungen Menschen nicht nur in eine Ausbildung vermitteln, sondern auch darüber hinaus betreuen. Je nach Bedarf der Jugendlichen ist das ganz verschieden.  

Ihre Stiftung fördert auch andere Organisationen. Worauf legen Sie Wert bei der Auswahl der zu fördernden Projekte?

Jährlich fördern wir gemeinnützige Organisationen mit etwa 1 Millionen Euro. Hiervon profitierten im letzten Jahr knapp 60 Vereine und Stiftungen. Wie eingangs bereits erwähnt, ist unser 3-Säulen-Modell Grundlage unserer Arbeit. Aus diesem Grund fördern wir Projekte, die sich in den 3 Säulen (Betreuung, Bildung und Beschäftigung) für benachteiligte Kinder und Jugendliche einsetzen.

Wichtig ist uns dabei, dass die Organisationen transparent, effektiv und nachhaltig arbeiten. Unsere pädagogische Leiterin, Marianne Lüke, schaut sich dafür jedes Projekt detailliert an, bevor der Vorstand über eine Förderung entscheidet. Nach jeder Förderung erhalten wir von den geförderten Organisationen zusätzlich eine umfassende Dokumentation wofür das Geld verwendet und welche Erfolge erzielt wurden. Bei Organisationen, mit denen wir langfristig zusammen arbeiten, ist die Dokumentation sehr ausschlaggebend für weitere Förderungen.

Sie beteiligen sich unter anderem an dem Projekt „Gemeinsam erziehen in Elternhaus und Grundschule". Könnten Sie ein paar Worte zu diesem Ansatz sagen?

Das Projekt „Gemeinsam erziehen in Elternhaus und Grundschule“ (kurz: GEEG) ist ein Gemeinschaftsprojekt mehrerer Stiftungen. Dabei wird ein ganz neuer Ansatz verfolgt. Bislang arbeiteten Lehrer und Eltern oftmals nicht zusammen, wenn es um die Erziehung der Kinder geht. Doch im Rahmen des GEEG-Projekts lernen Eltern und Lehrer gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Grundschullehrer werden dazu ausgebildet, gemeinsam mit den Eltern ein positives Erziehungskonzept auf Augenhöhe zu entwickeln und durchzuführen. Das Projekt ist mittlerweile so erfolgreich, dass es in mehr und mehr Kreisen und Städten durchgeführt wird. GEEG ist außerdem Referenzprojekt von NRW-Schulministerin Löhrmann geworden.

Wie kann man die "help and hope"-Stiftung unterstützen?

Unsere Stiftung und unsere Arbeit finanziert sich zu 100 % aus Spenden. Wir sind daher natürlich auf Unterstützung angewiesen. Dabei ist es egal, ob jemand ein paar Cents in unsere Spendenteller wirft, die an den Kassen unserer Unternehmenspartner stehen, oder ob jemand uns eine größere Spende überreicht.

Wir freuen uns über jedes Engagement und jede helfende Hand!

 

Kontakt:

Stiftung help and hope
Frau Sandra Heller
Edisonstraße 1
59199 Bönen

Tel.: 02383 / 93 65 47 0

info(at)helpandhope-stiftung.com

www.helpandhope-stiftung.com

Spendenkonto:

Commerzbank Dortmund

IBAN: DE05 4408 0050  0150 0910 10

BIC:   DRESDEFF440